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Haarkrankheiten - eine Übersicht.

Seborrhoisches Ekzem

Als Seborrhoisches Ekzem oder Seborrhoische Dermatitis wird ein Hautausschlag (Ekzem) bezeichnet, der besonders auf der feuchtigkeitsarmen Kopfhaut und im Nasenbereich auftritt (sogenannte paranasale Hautfalten). Die spezielle Form des Ausschlags bei Neugeborenen ist unter dem Namen Milchschorf bekannt.

Symptome und Beschwerden: Es entsteht ein Hautausschlag (Ekzem, häufig mit gelblichen Haarschuppen), der besonders die behaarte Kopfhaut, die Nase, das Kinn, die Augenbrauen, die Augenlider, die Haut um die Ohren und das Brustbein betrifft. Auch andere Bereiche des Körpers können betroffen sein. Ein starker Juckreiz kann auftreten aber auch völlig fehlen.

Folgen und Komplikationen: Der Ausschlag und der Juckreiz belasten den Patienten stark. Das Kratzen kann die Haut aufschürfen und diese kann sich entzünden und bluten. Die betroffenen Stellen können kosmetisch sehr beeinträchtigen,verheilen aber in aller Regel ohne Narbenbildung.

Ursachen: Die Ursachen sind nicht endgültig geklärt, ein Ansatz geht davon aus, dass die Hautausschläge eine Allergie auf Stoffwechselprodukte eines Hefe-Pilzes (Pityrosporum ovale) sind. Dieser Pilz komme bei Betroffenen verstärkt vor, da er sich von Talg ernährt. Andere Überlegungen gehen dahin, dass die Talgproduktion selbst die Zellablösung stört und so zu sichtbaren Schuppungen führt.

Behandlung: Die Behandlung mit cortisonhaltigen Salben ist zwar wirkungsvoll, wird aber aufgrund ihrer schädlichen Nebenwirkungen nicht empfohlen. Seit einiger Zeit wird Ebenol, eine nicht verschreibungspflichtige hydrocortisonhaltige Salbe angeboten.

Es stehen Cremes gegen Pilzbefall zur Verfügung, die bei ausgeprägten Symptomen wie Rötungen, Abschuppung, Nässen und Juckreiz heilend wirken.

Regelmäßige Reinigung der betroffenen Stellen mit Wasser und pH-neutraler Seife, sanftes Peeling (z. B. mit einem Waschlappen) sowie die anschließende Verwendung von Feuchtigkeitscremes können die Beschwerden eindämmen und mildern.

Sehr empfehlenswert ist das Haarshampoo Sélégel der Firma Ducray sowie ketoconazol-haltige Lösungen und Cremes wie Terzolin. Die Anwendung dieser Produkte mildert den Juckreiz und beseitigt die Hautentzündungen. Regelmässige Aufenthalte an der Sonne sind dem Abheilen der Symptome sehr förderlich, auch UV-Strahlung (besonders im Winter) wird von vielen Ärzten empfohlen. Eine Heilung im eigentlichen Sinne ist nicht möglich, da eine starke genetische Komponente vorliegt, es können jedoch lange symptomfreie Zeiträume erreicht werden.

Haarausfall - der Supergau

Bei Haarausfall unterscheidet man grundsätzlich zwischen

Effluvium (aus dem lat. Ausfall): Dies bezeichnet den Vorgang des über die Norm gesteigerten Haarausfalls. Gesteigerter Haarausfall führt nicht notwendigerweise zu einer Alopezie.

Alopezie / Alopecia: Dies bezeichnet ganz allgemein eine sichtbare Lichtung des Kopfhaars, d.h. ein Zustand mit abnorm "schütterem" Haupthaar oder mit haarlosen Hautbezirken im Sinne einer Glatze. Alopezie ist damit die Folge eines Haarausfalls.

Abgrenzung des Haarausfalls (Effluvium): Dem Menschen fallen durchschnittlich zwischen 20-100 Haare pro Tag aus, was den Begriff Haarausfall etwas irreführend macht. Die Grenzen vom nicht-haarvermindernden Ausfall bis zum stark haarvermindernden Ausfall sind nicht starr gesetzt. Es hängt hier davon ab, wie leicht, in welchen Bereichen, wieviele Haare ausfallen. So wird häufig gesagt, dass bis zu 100 Haare pro Tag normal seien. Das mag richtig sein, gilt wohl aber nur, wenn der Haarausfall sich gleichmäßig über den ganzen Kopf verteilt. Konzentriert es sich auf einzelne Bereiche (Alopecia Areata) oder nur auf den Oberkopf (androgenetischer Haarausfall), ist dies eher besorgniserregend.

Diffuser Haarausfall: Vom diffusen Haarausfall (diffuse Alopezie) spricht man, wenn die Haare vom gesamten Kopf abfallen. Dieser Haarausfall tritt mehr bei Frauen als bei Männern auf. Ursachen können Hormonschwankungen, Schilddrüsenerkrankungen, Eisenmangel, Stress oder Infektionen sein. Einige Medikamente können ebenfalls zu Haarausfall führen. Auch Infektionen (A. symptomatica) können zu einem zeitlich begrenzten Haarverlust führen. Dazu gehören u. a.: Impetigo contaginosa, Karbunkel, Wundrose oder Gürtelrose. Eine einheitliche Diagnosemethode gibt es hier nicht, weil viele Faktoren mit hineinspielen.



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